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Maria Lazar
Sie stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Wiener Familie. Seit Anfang der 20er Jahre arbeitete sie als Übersetzerin und schrieb für österreichische, skandinavische und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930 das Pseudonym Esther Grenen annahm, stellte sich der literarische Erfolg ein. 1933 verließ sie Österreich und lebte zunächst in Dänemark, später in Schweden, wo sie 1948 starb.
Die Vergiftung
Maria Lazar schrieb „Die Vergiftung“ 1915, als sie selbst erst 20 Jahre alt war. Der Roman erzählt von der jugendlichen Rebellin Ruth, ihrer zerstörerischen Liebe zu einem alten Chemiker und ihrem erbitterten Kampf gegen die Vereinnahmungsversuche ihrer Mutter. Ein expressionistischer Roman über die heuchlerische Welt des Wiener Großbürgertums vor Beginn des Ersten Weltkriegs.
Gelesen von Elisabeth Seethaler
Lebt und arbeitet in Wien. Ensemblemitglied und Produktionsleiterin von „Tinte & Kaffee“. Zahlreiche Lesungen über außergewöhnliche Frauen in der österreichischen Literatur.
Foto: © DVB Verlag
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